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Stadt und Land / Deutschland

131 Bilder
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Der Westturm Wangerooge – Vom Seezeichen zum Wahrzeichen, hier am 12 März 2024 aus östlicher Richtung gesehen.

Eine ungewöhnliche Herberge befindet sich auf der Ostfriesischen Insel im Westturm Wangerooge. Einst markantes See- und Landzeichen entlang der Nordseeküste, gehört der weithin sichtbare Ziegelsteinbau mittlerweile zu den beliebtesten Ausflugszielen der Nordseeinsel Wangerooge. 

Der heutige Westturm Wangerooge misst stolze 56 Meter Höhe und besitzt drei Spitzen. Das imposante Baudenkmal aus dem Jahr 1932 ist nach seiner Lage am Westende der autofreien Insel benannt. Heute wird er vom Deutschen Jugendherbergswerk als Jugendherberge genutzt. Mittlerweile zählt die ganzjährig geöffnete Einrichtung rund 24.000 Übernachtungen. Aber auch ein Café lädt zum Verweilen ein. Bis zur Strandpromenade nahe dem Inseldorf benötigst du etwa 45 Gehminuten. Dabei bietet ein Spaziergang inmitten des Weltnaturerbes alles andere als Langeweile.

Der erste Westturm wurde vermutlich im 14. Jahrhundert errichtet und diente zugleich als Inselkirche. Gewidmet wurde der sakrale Bau dem Schutzpatron der Seefahrer, dem Heiligen Nikolaus. Infolge der Ostdrift der Insel mussten Kirche und Friedhof später jedoch aufgegeben werden. Aufgrund der Wassereinwirkung stürzte der Nikolaiturm um 1590 schließlich in sich zusammen. Übrig blieb eine fünfzehn Meter hohe Ruine, die Seefahrern auch noch lange Zeit weiter als Orientierungspunkt diente.

Der zweite Westturm Wangerooge entstand zwischen 1597 und 1602. Von vorbeifahrenden Schiffen erhob das Großherzogtum Oldenburg seitdem Zollgebühren. Anfänglich brannte in einem sogenannten Laternenraum mit fast 50 Fenstern ein Feuer auf Basis von Pflanzenöl. Später ersetzte man das Brennmaterial schließlich durch Steinkohle. Bereits damals erzielte das Gebäude eine stattliche Höhe von 50 Metern. Die fünf Stockwerke wurden im Laufe der Zeit als Gefängnis, Zufluchtsort, Lagerraum und Eiskeller genutzt. In der ersten Etage bot weiterhin ein Kirchenraum Platz für immerhin 130 Menschen. Vom zweiten Westturm Wangerooge ergriff die Ostdrift (Nordsee) jedoch ebenfalls Besitz. Nach einer Sturmflut im Jahr 1860 war das Mauerwerk von starker Rissbildung gezeichnet. Um 1900 stand der Turm dann bereits tief im Wasser. Da ein Angriff der britischen Flotte zu befürchten war, wurde das Seezeichen zu Beginn des Ersten Weltkriegs schließlich gesprengt. Das runde Fundament des Vorgängermodells kann aber auch heute noch bei Niedrigwasser besichtigt werden.

Das heutige Erscheinungsbild vom Westturm Wangerooge
In einiger Entfernung zum früheren Standort wurde 1932 ein Nachbau des zweiten Westturms erschaffen. Dabei umfasst der Grundriss eine Abmessung von 12 x 12 Metern. Das jetzige Gebäude erhielt ein massives Fundament von 15 Metern Tiefe. Neben dem Westturm Wangerooge ergänzt inzwischen ein moderner Herbergskomplex das Ensemble.
Der Westturm Wangerooge – Vom Seezeichen zum Wahrzeichen, hier am 12 März 2024 aus östlicher Richtung gesehen. Eine ungewöhnliche Herberge befindet sich auf der Ostfriesischen Insel im Westturm Wangerooge. Einst markantes See- und Landzeichen entlang der Nordseeküste, gehört der weithin sichtbare Ziegelsteinbau mittlerweile zu den beliebtesten Ausflugszielen der Nordseeinsel Wangerooge. Der heutige Westturm Wangerooge misst stolze 56 Meter Höhe und besitzt drei Spitzen. Das imposante Baudenkmal aus dem Jahr 1932 ist nach seiner Lage am Westende der autofreien Insel benannt. Heute wird er vom Deutschen Jugendherbergswerk als Jugendherberge genutzt. Mittlerweile zählt die ganzjährig geöffnete Einrichtung rund 24.000 Übernachtungen. Aber auch ein Café lädt zum Verweilen ein. Bis zur Strandpromenade nahe dem Inseldorf benötigst du etwa 45 Gehminuten. Dabei bietet ein Spaziergang inmitten des Weltnaturerbes alles andere als Langeweile. Der erste Westturm wurde vermutlich im 14. Jahrhundert errichtet und diente zugleich als Inselkirche. Gewidmet wurde der sakrale Bau dem Schutzpatron der Seefahrer, dem Heiligen Nikolaus. Infolge der Ostdrift der Insel mussten Kirche und Friedhof später jedoch aufgegeben werden. Aufgrund der Wassereinwirkung stürzte der Nikolaiturm um 1590 schließlich in sich zusammen. Übrig blieb eine fünfzehn Meter hohe Ruine, die Seefahrern auch noch lange Zeit weiter als Orientierungspunkt diente. Der zweite Westturm Wangerooge entstand zwischen 1597 und 1602. Von vorbeifahrenden Schiffen erhob das Großherzogtum Oldenburg seitdem Zollgebühren. Anfänglich brannte in einem sogenannten Laternenraum mit fast 50 Fenstern ein Feuer auf Basis von Pflanzenöl. Später ersetzte man das Brennmaterial schließlich durch Steinkohle. Bereits damals erzielte das Gebäude eine stattliche Höhe von 50 Metern. Die fünf Stockwerke wurden im Laufe der Zeit als Gefängnis, Zufluchtsort, Lagerraum und Eiskeller genutzt. In der ersten Etage bot weiterhin ein Kirchenraum Platz für immerhin 130 Menschen. Vom zweiten Westturm Wangerooge ergriff die Ostdrift (Nordsee) jedoch ebenfalls Besitz. Nach einer Sturmflut im Jahr 1860 war das Mauerwerk von starker Rissbildung gezeichnet. Um 1900 stand der Turm dann bereits tief im Wasser. Da ein Angriff der britischen Flotte zu befürchten war, wurde das Seezeichen zu Beginn des Ersten Weltkriegs schließlich gesprengt. Das runde Fundament des Vorgängermodells kann aber auch heute noch bei Niedrigwasser besichtigt werden. Das heutige Erscheinungsbild vom Westturm Wangerooge In einiger Entfernung zum früheren Standort wurde 1932 ein Nachbau des zweiten Westturms erschaffen. Dabei umfasst der Grundriss eine Abmessung von 12 x 12 Metern. Das jetzige Gebäude erhielt ein massives Fundament von 15 Metern Tiefe. Neben dem Westturm Wangerooge ergänzt inzwischen ein moderner Herbergskomplex das Ensemble.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Norddeutschland

15 1209x1600 Px, 26.03.2024

Der Dünendurchbruch beim Westanleger der Nordseeinsel Wangerooge kleinsten ostfriesischen Insel mit Blick auf die Nordsee, hier am 12 März 2024. Wobei ostfriesischen Insel ist eigentlich nicht richtig, da Wangerooge zu Friesland (weshalb auch am Ende ein „e“ geschrieben wird) und nicht zu Ostfriesland geöhrt.
Der Dünendurchbruch beim Westanleger der Nordseeinsel Wangerooge kleinsten ostfriesischen Insel mit Blick auf die Nordsee, hier am 12 März 2024. Wobei ostfriesischen Insel ist eigentlich nicht richtig, da Wangerooge zu Friesland (weshalb auch am Ende ein „e“ geschrieben wird) und nicht zu Ostfriesland geöhrt.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Norddeutschland

22 1400x946 Px, 25.03.2024

Morgenstimmung auf Wangerooge am 13 März 2024 (um ca. 6:30 Uhr), Blick von unserem Balkon vom Hotel „Westerooge“ im Westen der Insel. Rechts in der Ferne der Ort Wangerooge.
Morgenstimmung auf Wangerooge am 13 März 2024 (um ca. 6:30 Uhr), Blick von unserem Balkon vom Hotel „Westerooge“ im Westen der Insel. Rechts in der Ferne der Ort Wangerooge.
Armin Schwarz

Morgenstimmung auf Wangerooge am 13 März 2024 (um ca. 6:30 Uhr), Blick von unserem Balkon vom Hotel „Westerooge“ im Westen der Insel, Blickrichtung Norden.

Links der 67,2 m hohe Neue Leuchtturm Wangerooge.
Der Neue Leuchtturm Wangerooge ist ein kombinierter Leucht- und Radarturm auf der Insel Wangerooge. Er dient der Seeschifffahrt als See-, Leit- und Warnfeuer bei der Ansteuerung von Außenjade und Außenweser sowie der Verkehrssicherung in diesem Bereich. Das Bauwerk ist der höchste Leuchtturm in Deutschland und gehört zu den höchsten Leuchttürmen der Welt.

Für den Ausbau des Fahrwassers zu den Wilhelmshavener Häfen wurde es in den 1960er Jahren notwendig, den Alten Leuchtturm von 1856 durch einen Neubau zu ersetzen, dessen Leitfeuer einen Ansteuerungssektor frei von den Ausläufern der Sandbank Wangerooger Plate zeigen konnte.

Im Herbst 1966 wurde an der Nordwestküste der Insel mit dem Bau des Turms begonnen. Nach der Fertigstellung des Rohbaus im September 1967 begann der damals sehr hochentwickelte technische Ausbau der Anlage. Zwei Jahre später, am 7. November 1969, nahm das Leuchtfeuer seinen Betrieb auf.

Der 67,2 m hohe Stahlbetonturm steht auf 24 Gründungspfählen und einem unterirdischen Sockelgeschoss. Als Auskragung befindet sich in etwa 25 m Höhe das so genannte Betriebsgeschoss mit dem Leit- und Warnfeuer. Die ursprüngliche Fassade aus roten und weißen Keramikfliesen wurde 1982 durch eine Verkleidung aus Aluminium ersetzt.

Das vollautomatische Leuchtfeuer wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven unterhalten und überwacht. Es ist an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und kann im Notfall von einem eigenen Dieselgenerator versorgt werden.
Morgenstimmung auf Wangerooge am 13 März 2024 (um ca. 6:30 Uhr), Blick von unserem Balkon vom Hotel „Westerooge“ im Westen der Insel, Blickrichtung Norden. Links der 67,2 m hohe Neue Leuchtturm Wangerooge. Der Neue Leuchtturm Wangerooge ist ein kombinierter Leucht- und Radarturm auf der Insel Wangerooge. Er dient der Seeschifffahrt als See-, Leit- und Warnfeuer bei der Ansteuerung von Außenjade und Außenweser sowie der Verkehrssicherung in diesem Bereich. Das Bauwerk ist der höchste Leuchtturm in Deutschland und gehört zu den höchsten Leuchttürmen der Welt. Für den Ausbau des Fahrwassers zu den Wilhelmshavener Häfen wurde es in den 1960er Jahren notwendig, den Alten Leuchtturm von 1856 durch einen Neubau zu ersetzen, dessen Leitfeuer einen Ansteuerungssektor frei von den Ausläufern der Sandbank Wangerooger Plate zeigen konnte. Im Herbst 1966 wurde an der Nordwestküste der Insel mit dem Bau des Turms begonnen. Nach der Fertigstellung des Rohbaus im September 1967 begann der damals sehr hochentwickelte technische Ausbau der Anlage. Zwei Jahre später, am 7. November 1969, nahm das Leuchtfeuer seinen Betrieb auf. Der 67,2 m hohe Stahlbetonturm steht auf 24 Gründungspfählen und einem unterirdischen Sockelgeschoss. Als Auskragung befindet sich in etwa 25 m Höhe das so genannte Betriebsgeschoss mit dem Leit- und Warnfeuer. Die ursprüngliche Fassade aus roten und weißen Keramikfliesen wurde 1982 durch eine Verkleidung aus Aluminium ersetzt. Das vollautomatische Leuchtfeuer wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven unterhalten und überwacht. Es ist an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und kann im Notfall von einem eigenen Dieselgenerator versorgt werden.
Armin Schwarz

Unterwegs mit dem „Molli“, die 99 2322-8 der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli zieht den „Molli“ (MBB Dampfzug) am 15 Mai 2022 von Kühlungsborn West via Heiligendamm nach Bad Doberan, hier bei Fulgen (Kühlungsborn Ost).
Unterwegs mit dem „Molli“, die 99 2322-8 der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli zieht den „Molli“ (MBB Dampfzug) am 15 Mai 2022 von Kühlungsborn West via Heiligendamm nach Bad Doberan, hier bei Fulgen (Kühlungsborn Ost).
Armin Schwarz

Ein wunderschönes Reetdachhaus am 15 Mai 2022 im Ostseebad Kühlungsborn.
Ein wunderschönes Reetdachhaus am 15 Mai 2022 im Ostseebad Kühlungsborn.
Armin Schwarz

Blick am 15 Mai 2022 von der Fähre Warnemünde  - Hohe Düne der Weiße Flotte GmbH auf das Warnemünder Passagierkai, Pier 7 hinten das Warnemünde Cruise Center und dahinter am Pier 8, das gewaltige Kreuzfahrtschiff Norwegian Getaway. Rechts noch das Pier7 ein Shop und SB Restaurant mit Biergarten, davor (ganz rechts) mit einer Sand-Skulptur als Werbung für die 12. Warnemünder Sandwelt.
Blick am 15 Mai 2022 von der Fähre Warnemünde - Hohe Düne der Weiße Flotte GmbH auf das Warnemünder Passagierkai, Pier 7 hinten das Warnemünde Cruise Center und dahinter am Pier 8, das gewaltige Kreuzfahrtschiff Norwegian Getaway. Rechts noch das Pier7 ein Shop und SB Restaurant mit Biergarten, davor (ganz rechts) mit einer Sand-Skulptur als Werbung für die 12. Warnemünder Sandwelt.
Armin Schwarz

Das Denkmal „Büchen-Tor zur Freiheit 1955 - 1959“ am Bahnhof Büchen (Schleswig-Holstein), hier am 14. Mai 2022.

Die drei Steine „Büchen – Tor zur Freiheit 1955 – 1959“ erinnern an die Ereignisse rund um den Bahnhof Büchen in der Zeit der deutschen Teilung und des Kalten Krieges zwischen den Machtblöcken der NATO und des Warschauer Paktes. Das Denkmal wurde zu Beginn der 1960er Jahre auf dem Gelände des Bahnhofs Büchen aufgestellt. Büchen gehörte während der Teilung Deutschlands in zwei Staaten (BRD und DDR) zu den Städten und Gemeinden mit großem Grenzbahnhof  in der Bundesrepublik Deutschland. 

Die letzte größere Entlassung von deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion („Heimkehr der Zehntausend“) fand 1955 statt. Vorangegangen war ein Staatsbesuch von Bundeskanzler Adenauer vom 08. bis zum 14. September 1955 zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowjetunion und der Freilassung deutscher Kriegsgefangener. Am 07. Oktober 1955 kamen die ersten 600 dieser Kriegsgefangenen im Grenzdurchgangslager Friedland an.

Zwischen Dezember 1955 und Februar 1959 reisten 247.000 Spätaussiedler, deutsche Kriegsgefangene und Spätheimkehrer aus Osteuropa über den Bahnhof Büchen in die Bundesrepublik Deutschland ein. Sehr viele Spätaussiedler wurden von Büchen aus in das Grenzdurchgangslager Friedland begleitet. Begrüßt wurden die ankommenden Spätaussiedler auf dem Bahnhof Büchen vom Posaunenchor der Kirchengemeinde, mit „Großer Gott, wir loben Dich“ fuhr der Zug ein. Betreut wurden sie von den zahlreichen Helferinnen der Bahnhofsmission und des Deutschen Roten Kreuzes. Dann wurden die Aussiedler nach Friedland gebracht.

Der Grund dass die Spätaussiedlerzüge nach Büchen gingen, war. das Büchen der nächstgelegene Grenzbahnhof war. Die Bundesrepublik Deutschland hatte mit Polen einen Vertrag über die Spätaussiedler geschlossen. Polen sammelte die Aussiedler, von den ehemaligen Ostgebieten (Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Schlesien), bei Stettin. In der Woche gingen dann 3 bis 4 Züge (geschlossenen Transporte) (insgesamt über 500 Transporte). Diese sollten auf dem kürzesten Weg durch die DDR in die Bundesrepublik Deutschland, da war Büchen der nächste Bahnhof und nicht direkt nach Friedland. Dadurch wurde Büchen auch überall bekannt.

Zur Erläuterung: Als Spätheimkehrer werden alle ehemaligen Kriegsgefangenen bezeichnet, die nach dem 31. Dezember 1946 entlassen worden sind. Als Spätaussiedler werden Personen bezeichnet, die als deutsche Staatsangehörige in den ehemals deutschen Gebieten östlich der Oder-Neiße- Linie geboren wurden und zunächst nach 1945 dort verblieben sind, sowie deren Abkömmlinge, die nach Deutschland übergesiedelt sind.
Das Denkmal „Büchen-Tor zur Freiheit 1955 - 1959“ am Bahnhof Büchen (Schleswig-Holstein), hier am 14. Mai 2022. Die drei Steine „Büchen – Tor zur Freiheit 1955 – 1959“ erinnern an die Ereignisse rund um den Bahnhof Büchen in der Zeit der deutschen Teilung und des Kalten Krieges zwischen den Machtblöcken der NATO und des Warschauer Paktes. Das Denkmal wurde zu Beginn der 1960er Jahre auf dem Gelände des Bahnhofs Büchen aufgestellt. Büchen gehörte während der Teilung Deutschlands in zwei Staaten (BRD und DDR) zu den Städten und Gemeinden mit großem Grenzbahnhof in der Bundesrepublik Deutschland. Die letzte größere Entlassung von deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion („Heimkehr der Zehntausend“) fand 1955 statt. Vorangegangen war ein Staatsbesuch von Bundeskanzler Adenauer vom 08. bis zum 14. September 1955 zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowjetunion und der Freilassung deutscher Kriegsgefangener. Am 07. Oktober 1955 kamen die ersten 600 dieser Kriegsgefangenen im Grenzdurchgangslager Friedland an. Zwischen Dezember 1955 und Februar 1959 reisten 247.000 Spätaussiedler, deutsche Kriegsgefangene und Spätheimkehrer aus Osteuropa über den Bahnhof Büchen in die Bundesrepublik Deutschland ein. Sehr viele Spätaussiedler wurden von Büchen aus in das Grenzdurchgangslager Friedland begleitet. Begrüßt wurden die ankommenden Spätaussiedler auf dem Bahnhof Büchen vom Posaunenchor der Kirchengemeinde, mit „Großer Gott, wir loben Dich“ fuhr der Zug ein. Betreut wurden sie von den zahlreichen Helferinnen der Bahnhofsmission und des Deutschen Roten Kreuzes. Dann wurden die Aussiedler nach Friedland gebracht. Der Grund dass die Spätaussiedlerzüge nach Büchen gingen, war. das Büchen der nächstgelegene Grenzbahnhof war. Die Bundesrepublik Deutschland hatte mit Polen einen Vertrag über die Spätaussiedler geschlossen. Polen sammelte die Aussiedler, von den ehemaligen Ostgebieten (Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Schlesien), bei Stettin. In der Woche gingen dann 3 bis 4 Züge (geschlossenen Transporte) (insgesamt über 500 Transporte). Diese sollten auf dem kürzesten Weg durch die DDR in die Bundesrepublik Deutschland, da war Büchen der nächste Bahnhof und nicht direkt nach Friedland. Dadurch wurde Büchen auch überall bekannt. Zur Erläuterung: Als Spätheimkehrer werden alle ehemaligen Kriegsgefangenen bezeichnet, die nach dem 31. Dezember 1946 entlassen worden sind. Als Spätaussiedler werden Personen bezeichnet, die als deutsche Staatsangehörige in den ehemals deutschen Gebieten östlich der Oder-Neiße- Linie geboren wurden und zunächst nach 1945 dort verblieben sind, sowie deren Abkömmlinge, die nach Deutschland übergesiedelt sind.
Armin Schwarz

Den Kölner Dom mal etwas anders gesehen....
Hier am 14.05.2022 durch die Bahnsteigüberdachung vom Hauptbahnhof Köln.
Den Kölner Dom mal etwas anders gesehen.... Hier am 14.05.2022 durch die Bahnsteigüberdachung vom Hauptbahnhof Köln.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Köln

64  2 1400x1026 Px, 09.12.2023

Hagebutten im Vordergrund...
Die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) steht am 24.08.2023, mit einem Übergabezug (leere Wagen), bei der Anschlussstelle vom KSW Rangierbahnhof Herdorf (Betriebsstätte FGE -Freien Grunder Eisenbahn) zur eingleisigen DB Strecke KBS 462 „Hellertalbahn“ (Betzdorf – Herdorf – Haiger), zur Abfahrt bereit. Aber noch ist die Gleissperre geschlossen und die Weiche noch nicht gestellt.

Im Hintergrund das Hüttenhaus von Herdorf.
Hagebutten im Vordergrund... Die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) steht am 24.08.2023, mit einem Übergabezug (leere Wagen), bei der Anschlussstelle vom KSW Rangierbahnhof Herdorf (Betriebsstätte FGE -Freien Grunder Eisenbahn) zur eingleisigen DB Strecke KBS 462 „Hellertalbahn“ (Betzdorf – Herdorf – Haiger), zur Abfahrt bereit. Aber noch ist die Gleissperre geschlossen und die Weiche noch nicht gestellt. Im Hintergrund das Hüttenhaus von Herdorf.
Armin Schwarz

Blick auf das Hüttenhaus Herdorf am 16.08.2016. Heute befindet unten ein Restaurant  Zum Hüttenhaus  und oben (im OG) befindet sich der Theatersaal.

Das 1953/1954 gebaute Hüttenhaus war Bestandteil der damaligen Friedrichshütte AG, diese war ein Hüttenwerk, wo bis 1968 Roheisen erzeugt wurde. Sie war die letzte Hütte im Hellertal und eine der letzten im Siegerland geschlossenen Hüttenwerke.

Auf Betreiben des damaligen kulturell interessierten Hüttendirektors Dipl.-Ing. Heinz Berndt baute das Unternehmen ein Belegschaftshaus, das unterschiedlichsten Belangen der Mitarbeiter dienen sollte. In unmittelbarer Umgebung von Hochöfen entstand so das „Hüttenhaus“. Mit der großzügigen Ausstattung des im Haus enthaltenen Veranstaltungssaales wollte man der Belegschaft die Möglichkeit geben, Theatervorstellungen und Musikdarbietungen zu besuchen. Nach der Schließung der Friedrichshütte im Jahre 1968 erwarb die Stadt das Hüttenhaus, um es als kulturellen Mittelpunkt für die Region zu erhalten, was es heute auch noch ist.
Blick auf das Hüttenhaus Herdorf am 16.08.2016. Heute befindet unten ein Restaurant "Zum Hüttenhaus" und oben (im OG) befindet sich der Theatersaal. Das 1953/1954 gebaute Hüttenhaus war Bestandteil der damaligen Friedrichshütte AG, diese war ein Hüttenwerk, wo bis 1968 Roheisen erzeugt wurde. Sie war die letzte Hütte im Hellertal und eine der letzten im Siegerland geschlossenen Hüttenwerke. Auf Betreiben des damaligen kulturell interessierten Hüttendirektors Dipl.-Ing. Heinz Berndt baute das Unternehmen ein Belegschaftshaus, das unterschiedlichsten Belangen der Mitarbeiter dienen sollte. In unmittelbarer Umgebung von Hochöfen entstand so das „Hüttenhaus“. Mit der großzügigen Ausstattung des im Haus enthaltenen Veranstaltungssaales wollte man der Belegschaft die Möglichkeit geben, Theatervorstellungen und Musikdarbietungen zu besuchen. Nach der Schließung der Friedrichshütte im Jahre 1968 erwarb die Stadt das Hüttenhaus, um es als kulturellen Mittelpunkt für die Region zu erhalten, was es heute auch noch ist.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Westerwald

30 1400x933 Px, 17.08.2023

Blick vom Schluchsee auf Schluchsee.
(20.06.2023)
Blick vom Schluchsee auf Schluchsee. (20.06.2023)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Stadt und Land / Deutschland / Schwarzwald

44 1214x814 Px, 13.07.2023

An heissen Tagen kühlt ein Schwarzwaldbach. 
(21.06.2023)
An heissen Tagen kühlt ein Schwarzwaldbach. (21.06.2023)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Stadt und Land / Deutschland / Schwarzwald

26 1214x814 Px, 08.07.2023

Eindrücklich kommt eine Nebelwelle über die Wälder auf den Schluchsee zu.
(13.11.2022)
Eindrücklich kommt eine Nebelwelle über die Wälder auf den Schluchsee zu. (13.11.2022)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Stadt und Land / Deutschland / Schwarzwald

85  2 1214x915 Px, 28.11.2022

Nebel verändert die Sicht auf den Schluchsee.
(13.11.2022)
Nebel verändert die Sicht auf den Schluchsee. (13.11.2022)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Stadt und Land / Deutschland / Schwarzwald

77 1214x707 Px, 28.11.2022

Den Bäumen kann man es ansehen, dass sie hier hinterm Deich in Norddeich oft eine starke Brise abbekommen, hier am 30.04.2022.
Den Bäumen kann man es ansehen, dass sie hier hinterm Deich in Norddeich oft eine starke Brise abbekommen, hier am 30.04.2022.
Armin Schwarz

Herbstliche Stimmung im Hellertal mit Bodennebel am Nachmittag des 18.11.2022 bei Herdorf-Sassenroth.
Herbstliche Stimmung im Hellertal mit Bodennebel am Nachmittag des 18.11.2022 bei Herdorf-Sassenroth.
Armin Schwarz

Das Hüttenhaus Herdorf am 03.11.2022. Heute befindet unten ein Restaurant  Zum Hüttenhaus  und oben (im OG) befindet sich der Theatersaal. 

Das 1953/194 gebaute Hüttenhaus war Bestandteil der damaligen Friedrichshütte AG, diese war ein Hüttenwerk, wo bis 1968 Roheisen erzeugt wurde. Sie war die letzte Hütte im Hellertal und eine der letzten im Siegerland geschlossenen Hüttenwerke.

Auf Betreiben des damaligen kulturell interessierten Hüttendirektors Dipl.-Ing. Heinz Berndt baute das Unternehmen ein Belegschaftshaus, das unterschiedlichsten Belangen der Mitarbeiter dienen sollte. In unmittelbarer Umgebung von Hochöfen entstand so das „Hüttenhaus“. Mit der großzügigen Ausstattung des im Haus enthaltenen Veranstaltungssaales wollte man der Belegschaft die Möglichkeit geben, Theatervorstellungen und Musikdarbietungen zu besuchen. Nach der Schließung der Friedrichshütte im Jahre 1968 erwarb die Stadt das Hüttenhaus, um es als kulturellen Mittelpunkt für die Region zu erhalten, was es heute auch noch ist.
Das Hüttenhaus Herdorf am 03.11.2022. Heute befindet unten ein Restaurant "Zum Hüttenhaus" und oben (im OG) befindet sich der Theatersaal. Das 1953/194 gebaute Hüttenhaus war Bestandteil der damaligen Friedrichshütte AG, diese war ein Hüttenwerk, wo bis 1968 Roheisen erzeugt wurde. Sie war die letzte Hütte im Hellertal und eine der letzten im Siegerland geschlossenen Hüttenwerke. Auf Betreiben des damaligen kulturell interessierten Hüttendirektors Dipl.-Ing. Heinz Berndt baute das Unternehmen ein Belegschaftshaus, das unterschiedlichsten Belangen der Mitarbeiter dienen sollte. In unmittelbarer Umgebung von Hochöfen entstand so das „Hüttenhaus“. Mit der großzügigen Ausstattung des im Haus enthaltenen Veranstaltungssaales wollte man der Belegschaft die Möglichkeit geben, Theatervorstellungen und Musikdarbietungen zu besuchen. Nach der Schließung der Friedrichshütte im Jahre 1968 erwarb die Stadt das Hüttenhaus, um es als kulturellen Mittelpunkt für die Region zu erhalten, was es heute auch noch ist.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Westerwald

61 1400x971 Px, 03.11.2022

Am Bodenseeufer mit Blick in Richtung Konstanz.
(17.09.2021)
Am Bodenseeufer mit Blick in Richtung Konstanz. (17.09.2021)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Stadt und Land / Deutschland / Bodensee

111 1200x808 Px, 06.06.2022

Bodenseestimmung einmal anders gesehen. 
(17.09.2021)
Bodenseestimmung einmal anders gesehen. (17.09.2021)
Stefan und Christine Wohlfahrt

Der Hundertwasser-Bahnhof Uelzen und das Empfangsgebäude von der Gleisseite (Gleis 103) am 14.05.2022.

Der Bahnhof Uelzen ist ein Kreuzungsbahnhof in Uelzen am Ostrand der Lüneburger Heide im Nordosten Niedersachsens. Das ursprüngliche Empfangsgebäude wurde im Zuge eines Expo 2000-Projektes nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser (Wien) umgebaut. Der Bahnhof wird als „Umwelt- und Kulturbahnhof“ unter dem Namen Hundertwasser-Bahnhof Uelzen vermarktet und ist heute eine Touristenattraktion der Stadt. 

Leider hat auch hier die Corona Pandemie ihre Spuren hiterlassen, als wir 2003 dort waren war es ein sehr lebendiger Bahnhof.
Der Hundertwasser-Bahnhof Uelzen und das Empfangsgebäude von der Gleisseite (Gleis 103) am 14.05.2022. Der Bahnhof Uelzen ist ein Kreuzungsbahnhof in Uelzen am Ostrand der Lüneburger Heide im Nordosten Niedersachsens. Das ursprüngliche Empfangsgebäude wurde im Zuge eines Expo 2000-Projektes nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser (Wien) umgebaut. Der Bahnhof wird als „Umwelt- und Kulturbahnhof“ unter dem Namen Hundertwasser-Bahnhof Uelzen vermarktet und ist heute eine Touristenattraktion der Stadt. Leider hat auch hier die Corona Pandemie ihre Spuren hiterlassen, als wir 2003 dort waren war es ein sehr lebendiger Bahnhof.
Armin Schwarz

Stadt und Land / Deutschland / Norddeutschland

105 1200x800 Px, 30.05.2022

Im Rostocker Stadthafen am 14.05.2022.
Im Rostocker Stadthafen am 14.05.2022.
Armin Schwarz

Das Rostocker Rathaus am 14.05.2022, Frontansicht vom Neuen Markt gesehen.

Das Gebäude des historischen Rathauses steht auf dem Neuen Markt von Rostock und war ursprünglich ein Verbund aus drei Häusern, dessen Entstehung bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Es ist der älteste erhaltene Profanbau der Stadt und gilt, wie auch das Lübecker Rathaus und das Stralsunder Rathaus, als einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum.

Die Fassade des mittelalterlichen Rathauses wird heute durch barocke Vor- und Umbauten zu großen Teilen verdeckt und das historische Gebäude selbst in der Vergangenheit auf Grund des steigenden Bedarfs der Stadtverwaltung mehrfach erweitert.
Das Rostocker Rathaus am 14.05.2022, Frontansicht vom Neuen Markt gesehen. Das Gebäude des historischen Rathauses steht auf dem Neuen Markt von Rostock und war ursprünglich ein Verbund aus drei Häusern, dessen Entstehung bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Es ist der älteste erhaltene Profanbau der Stadt und gilt, wie auch das Lübecker Rathaus und das Stralsunder Rathaus, als einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum. Die Fassade des mittelalterlichen Rathauses wird heute durch barocke Vor- und Umbauten zu großen Teilen verdeckt und das historische Gebäude selbst in der Vergangenheit auf Grund des steigenden Bedarfs der Stadtverwaltung mehrfach erweitert.
Armin Schwarz

Das Steintor in der Hansestadt Rostock am 14.05.2022.

Das Steintor in seiner heutigen Form ist ein 1574 bis 1577 im Renaissance-Baustil errichtetes Tor im Süden der historischen Rostocker Stadtbefestigung. Es ersetzte das 1566 geschleifte ältere Tor. Neben dem Kröpeliner Tor, dem Petritor und dem Mühlentor gehörte das Steintor zu den vier Haupttoren der Stadt Rostock.
Das Steintor in der Hansestadt Rostock am 14.05.2022. Das Steintor in seiner heutigen Form ist ein 1574 bis 1577 im Renaissance-Baustil errichtetes Tor im Süden der historischen Rostocker Stadtbefestigung. Es ersetzte das 1566 geschleifte ältere Tor. Neben dem Kröpeliner Tor, dem Petritor und dem Mühlentor gehörte das Steintor zu den vier Haupttoren der Stadt Rostock.
Armin Schwarz

GALERIE 3
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